Schon als Schüler mit Fremdsprachen berufliche Weichen stellen

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Mit dem Karrierepropeller landet man auf einer Plattform, die einem attraktive Inhalte bietet, die rund um das Berufsleben von großer Bedeutung sind.

Fremdsprachen für eine optimale Bewerbung

Dabei gibt es wichtige und hilfreiche Ratschläge für eine optimale Bewerbung und auch komfortable Checklisten, mit denen man nie wieder etwas Wichtiges auf dem Weg zum Traumjob vergisst. Dafür dienen auch die zahlreichen und ausführlichen Karrieretipps, ganz gleich ob man seine Berufung als Angestellter oder in der Selbstständigkeit sieht.

Je nach Ziel und bisherigem Werdegang ist die Weiterbildung ein wichtiger Faktor für die Karriere, der hier auch umfassend behandelt wird.

Im Bereich der berufsbezogenen Aus- und Weiterbildung wird auch die Kenntnis von Fremdsprachen immer wichtiger, weshalb Sprachreisen nicht nur immer beliebter, sondern vor allem auch immer wichtiger werden. Da man vor allem in jungen Jahren am besten neue Sprachen erlernen kann, sind Sprachreisen für Schüler ein ganz wichtiger Faktor auf dem Weg zu attraktiven Chancen für den späteren beruflichen Lebensweg.

Sprachen verbinden die Unternehmen weltweit

Die weltweite Wirtschaft wird geprägt von der immer weitergehenden Globalisierung. Die Unternehmen beschränken sich schon lange nicht mehr nur auf das eigene Land. Importe, Exporte, weltweite Geschäftspartner und Tochterfirmen rund um die Welt – das wirtschaftliche Bild wird bestimmt von internationalen Kontakten und diese können nur funktionieren, wenn die Kommunikation klappt und hier beginnt die große Bedeutung der Fremdsprachenkenntnisse.

Diese Globalisierung sorgt dafür, dass Unternehmen heute schon fast die englische Sprache als Grundvoraussetzung ansehen, die erfüllt sein muss, damit es überhaupt Sinn macht, sich dort zu bewerben. Noch besser sind dann natürlich weitere Kenntnisse von Fremdsprachen wie Französisch und Spanisch oder auch die eher außergewöhnlicheren aber immer mehr an Bedeutung gewinnenden Sprachen wie Japanisch, Türkisch, Arabisch und Chinesisch.

Video: Dieser Mann spricht 30 Sprachen | Galileo | ProSieben

Welche Sprachen sind für Schüler relevant?

Noch vor wenigen Jahren galten Englisch und Französisch als die Sprachen, die in deutschen Schulen am häufigsten gelehrt wurden. Bald schon kamen Spanisch und Italienisch dazu, heute sind auch die Sprachen Osteuropas sehr gefragt. Der Hintergrund ist verständlich: Die Globalisierung sowie die zunehmende Ausrichtung der Unternehmen in Richtung Osten verlangen Sprachkünstler, die sich bestenfalls in mehreren Sprachen verständigen können.

Wer als Schüler schon jetzt an die spätere Karriere denkt, sucht sich demnach eine Sprache, die er mit großer Wahrscheinlichkeit im späteren Berufsleben brauchen wird. Vorbei die Zeiten, in denen sich Schüler durch Latein gekämpft haben: Die Sprache gilt als tot, wird nirgends im Wirtschaftsleben gesprochen und ist eher für Wissenschaftler relevant.

Die Sprachen prosperierender Wirtschaftsländer sind deutlich interessanter als die, die in Ländern gesprochen werden, die dauerhaft in einer Krise leben:

  • Französisch, Spanisch und Englisch sind in Deutschland nach wie vor sehr gefragt.
  • Die Sprachen Osteuropas und Asiens bekommen einen Aufschwung.
  • Im Norden Europas lernen die Schüler vorrangig Spanisch.
  • In Osteuropa ist Deutsch eine der beliebtesten Fremdsprachen.
  • Auch in Griechenland steht Deutsch mit an erster Stelle der beliebten Fremdsprachen.

Teils spiegelt sich auch die Geschichte in der Sprachenverteilung wieder. Einstmals kamen viele griechische Gastarbeiter nach Deutschland und so wird auch heute noch vorrangig Deutsch (neben Englisch) in der Schule gelehrt. Auch in Osteuropa ist Deutsch eine gefragte Fremdsprache, was mit der sozialistischen Vergangenheit zu tun hat. Russisch hingegen spielt eine deutlich untergeordnete Rolle, was sicherlich auch an der Verwendung der kyrillischen Schrift liegt, die zum Teil für ein inneres Hemmnis beim Lernen sorgt.

Was uns Erwachsenen als Zumutung erscheint, ist für die Kinder in der Regel kein Problem. Sie lernen nie wieder so schnell und problemlos eine Sprache wie im jüngsten Kindesalter. (#01)

Was uns Erwachsenen als Zumutung erscheint, ist für die Kinder in der Regel kein Problem. Sie lernen nie wieder so schnell und problemlos eine Sprache wie im jüngsten Kindesalter. (#01)

Möglichst früh mit dem Lernen beginnen

Typisch für die Länder Europas ist der Kontakt zur Fremdsprache in einem Alter von rund acht oder neun Jahren. Die meisten Kinder lernen demzufolge in der Grundschule und hier in der zweiten oder dritten Klasse die erste Fremdsprache kennen. Allerdings gibt es auch europäische Länder, in denen sich dies etwas anders gestaltet: In Norwegen, Luxemburg und Malta beginnt der Unterricht in der Fremdsprache bereits mit sechs Jahren, in Spanien und Teilen Belgiens müssen die Kinder schon mit drei Jahren erste Vokabeln pauken.

Was uns Erwachsenen als Zumutung erscheint, ist für die Kinder in der Regel kein Problem. Sie lernen nie wieder so schnell und problemlos eine Sprache wie im jüngsten Kindesalter. Experten haben sogar herausgefunden, dass Kinder theoretisch bis zu sieben Sprachen gleichzeitig lernen und sie auseinanderhalten können. In der Realität dürfte das jedoch höchst selten möglich sein, denn welche Eltern sprechen schon selbst mehrere Fremdsprachen und bringen das Kind in eine Umgebung, die zum Lernen derartig vieler Sprachen optimal ist?

Manche Bundesländer in Deutschland bieten Fremdsprachen und hier meist Englisch schon ab der ersten Klasse an. Dies nennt sich dann „Begegnungssprache“, der Unterricht ist oft frei von jeglicher Bewertung. Die Kleinen lernen erste Vokabeln, benennen Farben, Tiere, das Wetter oder andere Dinge aus dem Alltag. Verbunden mit dem Malen, mit dem Nachschreiben und dem Hören werden damit erste spielerische Schritte in die Welt einer anderen Sprache unternommen.

Bundesweit gilt aber, dass die Kinder ab der siebten Klasse die zweite Fremdsprache erlernen müssen. An Gymnasien haben sie dabei oft die Wahl und können bei der Bewerbung für die Schule auch einen Fremdsprachenwunsch angeben. Meist werden Französisch, Latein und Spanisch angeboten.

Video: Kindergarten für den Elite-Nachwuchs – Gewinner und Verlierer des deutschen Schulsystems (Teil 3)

Fremdsprachen im Kindergarten lernen

In einigen Kindergärten gibt es Initiativen, durch die die Kleinsten bereits mit einer Fremdsprache in Berührung kommen. Hier werden beispielsweise Ausmalbilder angeboten, in denen Tiere und Blumen ausgemalt werden müssen, wobei die jeweilige Farbe genannt wird. Da die Kleinen aber meist noch nicht lesen können, ist zumindest das Schriftbild noch nicht wirklich mit der Aufgabe in Verbindung zu bringen. Auch Lieder spielen eine große Rolle und übernehmen eine wichtige Funktion in Bezug auf das Verstehen der fremden Sprache.

Die Jungen und Mädchen erfahren, wie die Fremdsprache klingt und lernen Lieder oder Gedichte auswendig. Dies geschieht ebenfalls sehr spielerisch und so manche Eltern sind erstaunt, wie flüssig das Kleine schon bald sein Gedicht aufsagen kann. Allerdings ist das Sprachverständnis dadurch längst nicht gegeben und die meisten Kinder wissen im Prinzip nicht, was sie sagen. Doch das soll erst einmal zweitrangig sein, denn viele Dinge erschließen sich nach und nach durch die ständige Wiederholung.

Einen anderen Weg gehen die zweisprachigen Kindergärten, in denen die Kleinen von Anfang an mit beiden Sprachen konfrontiert werden. Das Gute daran: Sie erleben die Fremdsprache in einer natürlichen Umgebung und bringen Alltagsszenen mit den Worten in Verbindung. Es handelt sich nicht um ein stures Vokabelpauken, sondern um das kinderleichte Lernen nebenbei. Die Kleinen erleben die Sprache beim Essen, beim Basteln oder beim Spielen mit anderen Kindern und erlernen die Fremdsprache dadurch auf einem ähnlichen Weg wie die eigene Muttersprache.

In Deutschland ist das allerdings noch recht selten, hier gibt es nur rund 700 derartige Kindergärten. Für den späteren Schulweg ist das ideal, denn die Grundsteine für das Erlernen der Fremdsprache sind gelegt.

Eine Sprache wirklich beherrschen kann man allerdings in den meisten Fällen nur dadurch, dass man sie aktiv anwendet und das nicht im gegenseitigen Lernen mit Mitschülern, sondern durch einen persönlichen Kontakt zu Muttersprachlern. (#02)

Eine Sprache wirklich beherrschen kann man allerdings in den meisten Fällen nur dadurch, dass man sie aktiv anwendet und das nicht im gegenseitigen Lernen mit Mitschülern, sondern durch einen persönlichen Kontakt zu Muttersprachlern. (#02)

Optimales Lernen durch den realen Kontakt zur Sprache

In der Schule eine Sprache lernen ist sehr wichtig und gerade die Grundlagen, die man sich als Schüler erarbeitet bezüglich Grammatik und Vokabeln, sind extrem wichtig, um die Sprache wirklich gut und auch für den späteren Job geeignet zu erlernen. Eine Sprache wirklich beherrschen kann man allerdings in den meisten Fällen nur dadurch, dass man sie aktiv anwendet und das nicht im gegenseitigen Lernen mit Mitschülern, sondern durch einen persönlichen Kontakt zu Muttersprachlern.

Gerade dann, wenn man zum Beispiel in einer ausländischen Familie darauf angewiesen ist, sich in der einheimischen Sprache zu verständigen, schafft man es wirklich, sich in die Sprache hinein zu versetzen, immer sicherer zu werden und teilweise auch schon beginnt, in der Sprache zu denken, was die beste Voraussetzung für einen selbstbewussten Umgang mit der Sprache ist. Das ist auch einer der größten Vorteile einer Sprachreise, die genau darauf abzielen, dass man sowohl während der Unterrichtsstunden als auch in der dortigen Freizeit ausschließlich von der zu erlernenden Sprache umgeben ist und diese mit Freude und Ehrgeiz erlernen kann.

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Immer noch schlechte Englischkenntnisse

Auch wenn das Angebot an Sprachlernmöglichkeiten inzwischen immens ist: Die Englischkenntnisse deutscher Schüler sind immer noch auf schlechtem Niveau. Im europäischen Vergleich schneiden die Kinder immer schlechter ab, was unter anderem in der schwachen Ausbildung der Sprachlehrer liegt. Viele der Lehrer beherrschen die Sprache selbst nur unzureichend, haben sie sich irgendwann im Rahmen einer Weiterbildung angeeignet und könnten sie im Ursprungsland nicht einmal zuverlässig anwenden. Wer soll da den Kindern die Sprache richtig beibringen?

Die Ideen für einen Unterricht, der lebendig und realitätsnah gestaltet ist, sind längst ausgearbeitet und vorhanden, doch wirklich angewendet werden sie leider nicht. Sie gehören nicht zur Praxis und viele Lehrer halten am herkömmlichen Konzept des Vokabellernens fest. Die Schüler bekommen eine Liste in die Hand gedrückt und sollen diese Wörter oder Sätze zur nächsten Stunde können. So weit, so gut.

Die Sätze können sie dann auch, antworten auf die Vokabelfragen passend. Wirklich anwenden können sie die gelernten Wörter und Sätze aber nicht und schaffen es nicht einmal, den betreffenden Satz ein wenig abzuwandeln. Mit solchen Sprachkenntnissen kommt niemand weiter! Der wirkliche Kontakt zur Fremdsprache ist nicht gegeben, daher wird sie nicht geübt und geht nicht wie die Muttersprache in Fleisch und Blut über.

In den Niederlanden oder auch in den skandinavischen Ländern ist das anders. Hier wird Englisch von den meisten Einwohnern sehr gut beherrscht, man denke nur an die touristisch besuchten Orte, in denen sich wirklich jeder mit Englisch verständigen kann. (#03)

In den Niederlanden oder auch in den skandinavischen Ländern ist das anders. Hier wird Englisch von den meisten Einwohnern sehr gut beherrscht, man denke nur an die touristisch besuchten Orte, in denen sich wirklich jeder mit Englisch verständigen kann. (#03)

Sprachen nebenbei erlernen

In den Niederlanden oder auch in den skandinavischen Ländern ist das anders. Hier wird Englisch von den meisten Einwohnern sehr gut beherrscht, man denke nur an die touristisch besuchten Orte, in denen sich wirklich jeder mit Englisch verständigen kann. Logisch, dass auch die Schüler besser mit der Sprache zurechtkommen und Dinge lernen, die sie im Alltag nutzen können. Selbst Fernsehfilme werden dort mit englischen Untertiteln ausgestrahlt, eine Synchronisation wie hier in Deutschland ist nicht üblich.

Die Kinder und Jugendlichen werden ebenso wie die Erwachsenen zur englischen Sprache gezwungen und lernen sie, ohne wirklich gezielt vorzugehen. Wer hier fernsieht, landet in einem „Sprachbad“. Ein solches wird immer für Kinder empfohlen, sie sollten in Sprache baden, damit sie ihre Muttersprache erlernen. Das heißt nichts anderes, als dass die Kleinen täglich und in jeder Situation von der Sprache umgeben sein sollten, alles erklärt und Bücher vorgelesen bekommen. Eine Fremdsprache wird aber nur allzu oft gänzlich anders erlernt und bleibt demzufolge auch meist fremd.

Einige Schulen bieten ab der siebten oder neunten Klasse den zweisprachigen Unterricht an. Dann wird ein Fach komplett in einer anderen Sprache unterrichtet. Beispiel Geschichtsunterricht in der neunten Klasse: Hier erfolgt der Unterricht (am Gymnasium) nur noch in englischer Sprache, die Kinder müssen englisch reden und sogar schreiben. Selbst die Hausarbeiten werden in Englisch verfasst. Das schult das Sprachverständnis ungemein und ersetzt den trockenen Sprachunterricht, der sich als wenig effektiv erweist.

Eine Ergänzung zu dieser Art und Weise des Sprachenlernens kann der Aufenthalt im Ausland sein. Teilweise wird das Auslandsjahr auch an deutschen Schulen anerkannt, was allerdings auf die Klassenstufe ankommt. Wer das Abitur in der Tasche haben will, wird das letzte Schuljahr nicht im Ausland verbringen können, denn der ausländische Abschluss ist in der Regel nicht mit dem Abitur gleichzusetzen. Bestenfalls muss nur die Prüfung abgelegt werden, im schlimmsten Fall steht das Schuljahr zur Wiederholung an. Daher ist es oftmals empfehlenswert, das Auslandsjahr bereits zeitiger anzugehen oder direkt im Anschluss an die Schulzeit und vor Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums.

Video: „Fremdsprachen sind ganz wichtig“

Seriöse Gastfamilien für den optimalen Aufenthalt

Gerade bei Schülern besteht im Zusammenhang mit einer Sprachreise oft die ein oder andere Hemmschwelle. Oft ist es ein vorher noch nicht bereistes Land, die Sprache ist sowieso noch fremd und die jeweiligen Gastfamilien hat man auch noch nie gesehen. Zahlreiche Ungewissheiten, die für junge Menschen oft eine nicht zu überwindende Hürde darstellen.

Bei dem Weg zur Webseite von Matthes als einem der großen Spezialisten für Sprachreisen wird einem aber schnell auffallen, wie sorgfältig nicht nur die Reiseziele, sondern vor allem die Familien, wo die Schüler während der Sprachreise unter kommen, ausgewählt werden. Diese Auswahl erfolgt persönlich und auch der regelmäßige Kontakt wird jederzeit aufrecht erhalten, um zu gewährleisten, dass sich kein Schüler Sorgen um seinen Aufenthalt machen muss.

Die Unterbringung in Gastfamilien fördert dabei natürlich das Erlernen der Sprache durch den persönlichen Kontakt und gibt einem auch tiefe Einblicke in die Kulturen und Gewohnheiten des Landes, sodass man weitaus mehr lernt als nur die Sprache. Ausflüge mit den Familien zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten oder sonstigen Zielen sorgen auch für einen Spaß beim Lernen, der die Sprachreisen noch effektiver macht.

Matthes gilt dabei vor allem als Fachmann für Reisen nach England, die jederzeit zu empfehlen sind, weil vor allem das dort gesprochene Oxford Englisch als reine Sprache ähnlich dem Hochdeutschen gilt und somit die beste Grundlage dafür ist, um sich überall auf der Welt mit seinem Englisch verständigen zu können.

Damit der Aufenthalt in England im Vorfeld auch nicht empfunden wird als Lernzeit inmitten des von Regen und Nebel bestimmten Landes, finden attraktive Sprachreisen im Süden des Landes statt, wie zum Beispiel in Eastbourne. Dieser Ort liegt an der Südküste Englands und lässt einen das Lernen in einem vom Golfstrom und zahlreiche Sonnenstunden geprägten Klima genießen.

Eine Vielzahl von Wassersport- und sonstigen Freizeitmöglichkeiten macht den Alltag abseits der Schulbank zusätzlich attraktiv und sorgt vor allem bei den jungen Schülern für Begeisterung. Die ist auch wichtig, um sich von Anfang an wohl zu fühlen und dadurch auch ausreichend Energie zu haben, um sich mit Spaß und somit erfolgreich dem Lernen zu widmen.


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