Jump-in: Schüler treffen Auszubildende und entdecken Berufsmöglichkeiten

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Das Karriereformat Jump-in oder Spring-rein geht in die zweite Runde und erfreut sich noch größerer Beliebtheit als zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich noch mehr Schulen für eine Teilnahme entschieden. Die positive Resonanz zeigt, dass das Konzept von Jump-in überzeugt und erfolgreich ist. Dr. Christine Lötters, die Entwicklerin des Formats, begleitet das Projekt weiterhin und sorgt für eine reibungslose Umsetzung.

Karriere zum Anfassen: Jump-in bringt Schüler in die Unternehmen

Jump-in bietet Schülern der Klassen 8 bis 10 aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis die einzigartige Möglichkeit, in verschiedene Unternehmen der Region einzutauchen. Die Treffen finden direkt in den Unternehmen statt, wo die Schüler mit Auszubildenden und jungen Fachkräften in Kontakt treten können. Sie erfahren aus erster Hand, was sie in den Unternehmen erwartet, und können so ihre Berufsorientierung konkretisieren. Darüber hinaus können Praktika oder Ausbildungsverträge vereinbart werden, um den Übergang in die Arbeitswelt zu erleichtern.

Jump-in bietet jungen Menschen die einzigartige Möglichkeit, Ausbildungsberufe direkt in Unternehmen vor Ort kennenzulernen. Durch den direkten Kontakt mit Auszubildenden und Fachkräften erhalten die Schüler einen authentischen Einblick in den Berufsalltag und können ihre Fragen direkt stellen. Dieses Praxiserlebnis weckt das Interesse an Berufen und fördert die Neugierde der Schüler, sich weiter mit den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen.

Die Kreisdirektorin Svenja Udelhoven unterstreicht die Bedeutung des Projekts, da die Suche nach Auszubildenden immer schwieriger wird. Eine betriebliche Ausbildung bietet jungen Menschen eine spannende und vielfältige Möglichkeit, direkt nach dem Schulabschluss ins Berufsleben einzusteigen. Gleichzeitig ermöglicht sie auch denjenigen, die sich erst einmal ausprobieren wollen, sich später für ein Studium zu entscheiden. Die Ausbildung schafft eine solide Grundlage und bietet gute Entwicklungsmöglichkeiten. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sind die Beschäftigungsperspektiven in vielen Berufen äußerst vielversprechend.

Ralf Steinhauer, Leiter der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Bonn. Rhein-Sieg, betont, dass die praktische Erfahrung in der Berufsorientierung von großer Bedeutung ist, um eine fundierte Ausbildungsentscheidung zu treffen. Die Berufsberater stehen den Bewerbern zur Verfügung, um ihnen die vielfältigen Möglichkeiten und Wege aufzuzeigen. In gemeinsamen Beratungsgesprächen in der Schule oder der Arbeitsagentur können die gewonnenen Erkenntnisse vertieft werden.

An einem frühen Morgen im Januar 2024 wurden über 360 Schüler aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis zu den teilnehmenden Unternehmen von Jump-in gebracht. Diese einzigartige Karriereveranstaltung ermöglichte es den Schülern, mit Auszubildenden und Fachkräften der Unternehmen zu sprechen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Insgesamt hatten 17 Unternehmen ihre Türen geöffnet, darunter bekannte Namen wie GKN Sinter Metals Components GmbH, rahm Zentrum für Gesundheit und Mobilität, die Kuhne Group, BMW Hakvoort GmbH, Mannstaedt GmbH, Röchling Industrial SE & Co. KG und Gebr. Steimel GmbH & Co.

In der zweiten Runde des Projekts Jump-in oder Spring-rein sind neue Unternehmen aus dem Rhein-Sieg-Kreis vertreten. Darunter befinden sich Hitachi Energy, W. MÜLLER GmbH, Neugart KG, Pflanzen Breuer e. K., der Rhein-Sieg-Kreis, LokSpace GmbH, Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA, der Wahnbachtalsperrenverband, das Phantasialand in Brühl und SGL Carbon GmbH in Bonn. Diese Unternehmen bieten den Schülern die Möglichkeit, vor Ort verschiedene Berufe kennenzulernen und sich mit Auszubildenden auszutauschen. Dadurch können Schüler Praktika absolvieren oder Ausbildungsverträge abschließen.

Jump-in wird als Berufsfelderkundung im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) anerkannt. Das Format bietet Schülern der Klassen 8 bis 10 die Möglichkeit, erste Erfahrungen mit verschiedenen Berufen zu sammeln. Mit dem Ziel, dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken, soll Jump-in den Kontakt zwischen Unternehmen und Schülern ab Klasse 8 langfristig fördern. Durch regelmäßige Praktika und Bewerbungen sollen diese Aktivitäten zur Routine werden. Jump-in ist somit ein wichtiger erster Schritt hin zu Ausbildungsverträgen und Praktikumsvereinbarungen.

Berufsorientierungsprojekt Jump-in weckt Interesse an Ausbildungsberufen

Jump-in oder Spring-rein ist ein innovatives Karriereformat, das Schülern und Schülerinnen die einzigartige Möglichkeit bietet, Unternehmen in ihrer Region persönlich kennenzulernen. Durch den Besuch vor Ort können die Schüler einen authentischen Einblick in verschiedene Berufe erhalten und sich mit Auszubildenden austauschen. Die erste Runde des Projekts war ein großer Erfolg, wobei Ausbildungsverträge abgeschlossen wurden. Die zweite Runde verspricht ähnliche Erfolge und trägt zur Lösung des Fachkräftemangels in der Region bei.

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