Im Homeoffice produktiv bleiben und trotzdem genügend Pausen haben? Gerade wegen den gesunden Unterbrechungen ist es möglich, von zu Hause aus so zu arbeiten, dass die Aufgaben bestmöglich erledigt werden. Ob Bewegung, digitale Auszeit oder bewusstes Abschalten über Yoga: Viele Wege führen nach Rom und in diesem Fall zum produktiven Arbeiten.
Produktiv im Homeoffice durch vorgeschriebene Pausen?
Angestellte, die im Homeoffice arbeiten, gleichen häufig Selbstständigen: Sie arbeiten „selbst“ und „ständig“. Das kann für niemanden ein Dauerzustand sein und so schreibt sogar das Gesetz vor, dass ausreichend Pausen einzuhalten sind. Eine gute Pausenregelung im Homeoffice ist aber nicht nur vonseiten des Arbeitszeitgesetzes vorgegeben, sondern sollte vor allem im Sinne der eigenen Gesundheit umgesetzt werden. Arbeitnehmer haben es selbst in der Hand, wie sie ihre Pausen nutzen und wie diese bestmöglich der Erholung dienen.
Vorschriften zur Pausenregelung durch den Gesetzgeber
Natürlich kann jeder, der eine grüne Oase hat, sein Homeoffice im Garten einrichten. Hier, mit Blick auf Wiese, Bäume, Sträucher und Beete lässt es sich herrlich arbeiten und für die Pausen steht der Garten direkt zur Verfügung. Doch nicht jeder hat ein solches Glück oder möchte überhaupt einen Garten bewirtschaften. Der- oder diejenige muss andere Lösungen finden, um die Pausen im Homeoffice sinnvoll zu gestalten. Und damit ist nicht gemeint, in der Mittagspause die Hausarbeit zu erledigen! Auch der Gesetzgeber schreibt einige Dinge vor, die bei Arbeitspausen zu berücksichtigen sind:
- Bei einer Beschäftigung von mehr als sechs Stunden am Tag müssen mindestens 30 Minuten Pause eingeplant werden.
- Bei mehr als neun Stunden Arbeit pro Tag müssen die Pausen wenigstens 45 Minuten betragen.
- Pausen müssen eingeplant und auch genommen werden, sie dürfen nicht durch Termine oder Besprechungen überlagert werden.
- Pausenzeiten sind zu dokumentieren.
- Zwischen zwei Arbeitstagen müssen mindestens elf Stunden Pause liegen.
Mit diesen Regelungen soll dafür gesorgt werden, dass Arbeitnehmer im Homeoffice gesund und leistungsfähig bleiben. Gesundheitlich gesehen sind Pausen unverzichtbar!
Darum sind Pausen im Homeoffice so wichtig
Viele im Homeoffice Tätige haben am Ende des Tages das Gefühl, nicht so viel geschafft zu haben wie gewünscht. Sie fühlen sich oft ausgelaugt, wenn sie von Onlinetermin zu Onlinetermin geklickt haben, sich zwischendurch der Erledigung von Anfragen und E-Mails gewidmet und Dokumente bearbeitet haben. Grund für das Gefühl, trotz eines ganzen Tages am Rechner nicht genug geschafft zu haben, sind häufig fehlende Pausen. Gemäß einer Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes haben Angestellte im Homeoffice mehr Stress als Büromitarbeiter. Sie schalten schlechter ab und erholen sich dementsprechend weniger gut. Bei der Befragung haben sogar 46 Prozent der Angestellten angegeben, dass sie keine oder nur verkürzte Pausen einlegen würden. Laut der Untersuchung werden zudem von 28 Prozent der Befragten unbezahlte Überstunden geleistet und fast ein Drittel gab an, sogar spätabends zwischen 18 und 23 Uhr zu arbeiten. Mögliche gesundheitliche Folgen bestehen in:
- chronischem Stress mit seinen negativen Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System
- Auftreten eines allgemeinen Erschöpfungszustands
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Schlafstörungen
- Auftreten psychischer Erkrankungen
- höheres Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt
Aktive Pausengestaltung für effizienteres Arbeiten im Homeoffice
Auch wenn die Pausen im Homeoffice den Empfehlungen nach ohne Bildschirmarbeit stattfinden sollten, nutzen doch viele Angestellte ihre arbeitsfreie Zeit, um sich das beste Online casino ohne Oasis anzusehen. Das bedeutet, dass hier ohne Anschluss an das Sperrsystem, das Einschränkungen aus dem geltenden Glücksspielvertrag umsetzt, gespielt werden kann. Seriös sind diese Casinos dennoch, denn sie besitzen gültige Lizenzen. Trotzdem: Solche digitalen Auszeiten sollten nicht die Regel sein, vor allem dann nicht, wenn die Arbeit im Homeoffice ohnehin fast ausschließlich am Computer stattfindet. Auch die Augen brauchen eine Pause! Diese erholen sich übrigens auch gut, wenn der Blick alle 20 Minuten vom Bildschirm gelöst und auf ein rund 20 m entferntes Objekt gerichtet wird. Am besten ist es, dafür aus dem Fenster zu sehen. So stellen sich die Augen nach dem Nahsehen am Bildschirm auf die Fernsicht um, die Augenmuskulatur erholt sich wieder.
Die besten Tipps für aktive Pausen
Es ist empfehlenswert, für die Pause den Ort zu wechseln. Das heißt, dass vom Schreibtisch aufgestanden und woanders hingegangen wird. Das kann ein Gang nach draußen sein, es reicht aber auch schon, wenigstens den Raum zu wechseln. Dabei erholen sich die Augen ebenso wie der Körper, der nun endlich ein wenig Bewegung bekommt.
Auch Bewegung an frischer Luft ist sehr zu empfehlen, wird dabei doch der Körper aktiv mit Sauerstoff versorgt. Wer keinen Spaziergang einlegen möchte, sollte wenigstens ein paar Schritte auf dem Balkon laufen oder sich an das geöffnete Fenster stellen. Diejenigen, die einen Hund haben, können die Frischluftpause direkt für einen kurzen Gassigang nutzen. In der Zeit sollte das Büro oder der Arbeitsraum kurz durchgelüftet werden.
Natürlich kann die Pause auch eher ruhig verbracht werden und nicht wenige Menschen nutzen die Zeit für einen Mittags- oder Nachmittagsschlaf. Dabei gilt: Eine kurze Schlafphase ist besonders effektiv, längere Schlafzeiten verringern die spätere Produktivität. Der Körper sollte nicht erst in eine Tiefschlafphase kommen. Wenn das passiert, entsteht nach dem Aufwachen ein starkes Müdigkeitsgefühl und die Produktivität ist niedriger als zuvor.
Der Erholungseffekt stellt sich sehr gut ein, wenn Pausen aktiv gestaltet werden. Eine kleine Yoga-Einheit ist dabei ebenso sinnvoll wie das Tanzen zur Musik, eine kurze Joggingrunde oder die bereits erwähnte Laufstrecke mit dem Hund.
Noch mehr spannende Pausentipps
Wichtig: Pausen sollten lang genug und regelmäßig sein. Für kurze Arbeitsunterbrechungen gilt, dass diese etwa alle 60 bis 90 Minuten stattfinden sollten, hier reichen schon fünf Minuten für einen erstaunlichen Erholungseffekt. Längere Pausen sollten wenigstens 20 bis 30 Minuten betragen, damit sich Körper und Geist ausruhen können. Es ist zudem sinnvoll, die Pausen bereits morgens fest einzuplanen, als Erinnerung kann ein Wecker gestellt werden. Das Schöne daran: Durch diese Unterbrechungen wird der Tag besser strukturiert und in mehrere kleine Einheiten zerlegt. Sollte eine Pause nicht einzuhalten sein, darf sie nicht einfach wegfallen, sondern sollte die folgende Auszeit um die jeweilige Zeit verlängern.
Wichtig: In der Pause ist ein wirkliches Abschalten angesagt. Jeder Gedanke an die Arbeit sollte gestrichen werden. Dies hat den Vorteil, dass danach mit frischen Ideen und oftmals einem völlig anderen Blick auf bestimmte Probleme weitergearbeitet werden kann, was teilweise zu neuartigen Lösungen führt.